| home | impressum | gästebuch | kontakt |               | news v. 21.06.2020|  

Welpenstube des S-Wurf





Qesha und Jack sind Eltern !

Am Sonntagvormittag (19.04.2020) waren die Kleinen nicht mehr zu halten und bis zum Nachmittag waren alle da!
Echte Sonntagsschnauzer und alles Mädels - gutes Gewicht, alle gesund und sehr agil - alles bestens.

(Info zu der Verpaarung gibt es hier.)

* * * * *

Und nun ist die erste Woche vorbei !

Zeit für die Geschichte...

Qesha's erster Wurf - für sie also Neuland - aber mit Bravour gemeistert.
Sonntagmorgen zeigte sie deutlich an, dass es losgeht und nach einigen Mühen war ihre erste Prinzessin geboren. Im Laufe der nächsten Stunden kamen dann noch sechs weitere dazu. Geschafft.
Einen reinen "Nur-Hündinnen-Wurf" hatten wir bis dato noch nicht, also auch für uns ein wenig "Neuland". Aber das Wichtigste war, dass alle gesund und mobil sind - und das sind sie. Kräftige Stimmchen und sehr gut zu Wege.
Gerade nach dem überraschenden und plötzlichen Tod von Joke waren doch etwas mehr Ängste im Spiel wie sonst. Kontrolle war gut, mehr Kontrolle war besser. Und noch mehr Erleichterung, als alles gut verlief.
Nun ist das Haus wieder erfüllt mit der Geräuschkulisse, welche nur Welpen erzeugen können. Und auch wenn die Stimmen noch nicht so kräftig sind, wie sie einmal werden, so hat man doch immer einen akustischen Hintergrund, der weiter schallt als man zuerst denkt. Das ist ein lustiges Gepfeife und Gebrabbel, ein Gemurre und manchmal auch deutliches Missfallen. Es spielt sich im Hintergrund ab, aber so leise es auch ist - man nimmt sofort wahr, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Die Lütten sind schon recht mobil und robben munter durch die Wurfkiste. Kommt mal eine dabei "abhanden" macht sie sich kräftig bemerkbar und die gesamte Geräuschkulisse verändert sich. Kann man irgendwie nicht überhören. Auch Qesha nicht. Sollte sie gerade mal unten sein, saust sie sofort los "mal nachschauen".
Ansonsten hat sie die Geburt(en) gut überstanden. Wenn man sie so sieht kann man kaum glauben, dass sie vor einer Woche noch hochtragend war. Schmal ist sie natürlich, aber schon wieder gut auf dem Weg zur Normalfigur und auch die Eichhörnchen werden wieder auf die Liste der noch unerledigten Aufgaben gesetzt.
Die Welpen dagegen haben noch nichts auf ihrer ToDo-Liste. Sie sind zufrieden wenn die Milch läuft oder es wird geschlafen. Aktivität beschränkt sich auf's Herumrobben. Kein Wunder, die Äuglein noch nicht offen, die Öhrchen auch noch geschlossen beschränken sich die Sinne auf Riechen und Fühlen - mit Mutter als Zentrum. Mehr geht in diesem Alter eben nicht. Erstmal richtig ankommen und regenerieren.

Eine ganz typische "erste Woche".
Aber gewachsen sind sie schon, haben sich beinahe verdoppelt.

Guckst du hier die Bilder der ersten Woche.

Einen zufriedenen und glücklichen Gruß von Qesha, ihren Amazonen und ihren Menschen.

Bis nächste Woche.

* * * * *

2. Woche...

...die Zeit rennt wieder!
Eigentlich hatten wir gedacht Qesha würde hier über ihre Kinder berichten, aber sie drückt sich. Hat tausend Ausreden wieso es gerade nicht geht, nützt uns aber im Endeffekt nichts.
In ihrem Wurf war ja auch Quinn der Geschichtenschreiber und Qesha hat sich vornehm zurückgehalten - war irgendwie nicht ihr Ding. Sie meint, Rettungshundarbeit ist prima - Schreibtisch können andere machen. Nun denn...
Berichten wir also auch diesmal weiter vom Geschehen:
Welpenzeit ist eine besondere Zeit - anscheinend weiß die Uhr wann Welpen im Hause sind und läuft dann einfach etwas schneller. So kommt es einem jedenfalls vor...
In Wahrheit liegt es einerseits an den kleinen "Zeiträubern" und andererseits an den "administrativen Aufgaben" welche jeder Wurf mit sich bringt. Die Lütten entwickeln sich gut, wachsen und gedeihen. Aber laufend hält man inne und möchte sie beobachten. Es gibt zwar gar nicht sooo viel zu sehen, aber das schaut man sich zu gerne an. Qesha hat eine feine, sehr ruhige Hand im Umgang mit ihren Kleinen. Im Gegensatz zu der Aussage mit der Rettungshundearbeit ist sie mit ihren Welpen sehr geduldig und fürsorglich. Zunehmend wird zwar ein Auge auf die Eichhörnchen geworfen, aber sobald Unruhe unter den Welpis wahrzunehmen ist, legt sie sich dazu und strahlt Ruhe aus. Zack, enspannen sich die Lütten und sind zufrieden. Auch ihre Rudelmitglieder werden recht tolerant behandelt und dürfen sich den Welpen nähern. Ihre Mutter hätte den näheren Zutritt in diesem Alter noch nicht gestattet. Qesha ist da ganz entspannt und dirigiert die anderen ohne große Worte, nur über Ausstrahlung. Zumindest im Moment bilden alle zusammen eine große Gemeinschaft. Wollen mal hoffen, dass Dörte die Füße einigermaßen still hält und keinen der Kleinen für sich "reservieren" möchte - auch als gestandene Mutter steht ihr dieses nicht zu und das hat sie auch zu akzeptieren (auch wenn sie zu gerne möchte). Die oben angesprochenen "administrativen Aufgaben" beziehen sich auf die anstehende Vermittlung der Welpen. Besuch eventueller Interessenten sind in Zeiten von Corona nicht einfach zu handhaben, ist halt alles etwas anders und aufwändiger als sonst. Aber das werden wir auch hinbekommen.
Jedenfalls geht es gut voran wenn die Zeit auch schneller läuft. Jetzt öffnen sich die ersten Äuglein und dann nimmt die Entwicklung erfahrungsgemäß auch weiter Fahrt auf - die Lütten werden demnächst "loslegen" - und die Zeit wird noch mal schneller laufen.

Bilder wurden natürlich auch gemacht:
Hier sind die Fotos der zweiten Woche.

Lieben Gruß von Mutter mit Welpen und allen weiteren Familienmitgliedern

* * * * *

Okay... hilft ja nix...

...ich komme um's Schreiben nicht herum.
Verstecken geht mit Welpen ja eher nicht und der Druck wurde langsam erhöht - keine Chance.
Dabei haben meine Menschen recht: Ich bin doch eher ein Praktiker als ein Bürokrat. Draußen in Feld und Wald blühe ich auf, hier was zu schreiben finde ich nicht so spannend - aber was soll's - Pflicht ist Pflicht !
Zum Glück kann mir Dörte da etwas helfen: Sie hat ja als Welpe und als Mutter hier geschrieben und sozusagen das Autorengeschäft von der Pike auf gelernt. Also hilft sie etwas und dann rutscht es auch. Allerdings hat sie dafür dann ein wenig "Welpenzeit" eingefordert - nun, kann ich mit leben und Bringschuld ist nun mal Bringschuld.
Aber lassen wir das täglich Klein, Klein mal weg und reden über die Lütten:
Es war meine erste Geburt und zuerst wusste ich noch gar nicht so genau, was da auf mich zukommt. Wundersamerweise fand alles seinen richtigen Weg und zack, war ich Mutter und hatte 7 kleine Welpis. Hach, da geht einem ja das Herz auf. Kannst als Mutter einfach nicht anders. Alle propper und rundum gesund, alle erledigt und hungrig. Großes Kuscheln und viel Arbeit. Alle glücklich.
Inzwischen sind schon die ersten 3 Wochen vergangen, die Äuglein haben sich geöffnet und die Kleinen werden jeden Tag kräftiger und mobiler. Die Ausflüge nach "unten" sind schon regelmäßig und es ging auch schon nach draußen. Wetter war ja super, da konnten sie auch auf die Terasse. Kurze Ansage meinerseits an die anderen Rudelmitglieder und dann ging es auch prima ab. Überhaupt verhalten sich die Kollegen recht kooperativ - wir kommen alle ganz gut zurecht. Und zu meiner Mutterrolle: Erstens macht es mehr Spass als ich vorher dachte und dann ist es natürlich auch ein Job und den mache ich so wie meine Arbeit im Gelände - immer mit vollem Einsatz, immer so gut wie ich kann.
Und ich merke doch auch, dass meine Leute mit mir zufrieden sind. Ich bin jedenfalls völlig entspannt und meine Kinder fühlen sich bei mir sauwohl und sind auch total relaxed. So kommt gar keine Unruhe auf und allen geht es gut. Besuch kommt auch ab und zu vorbei, meistens verbunden mit Leckerlis und Begutachtung meiner Lütten - funktioniert aber auch sehr locker: Kurze Aufregung, dann kuscheln und danach weiter die Welt erkunden.
Noch halten die Welpis nicht lange durch - kurze Aktivitätsphase und dann gleich mal wieder schlafen - aber die Wachzeiten werden schon länger. Die Kraft in ihren Beinchen wächst täglich und sie purzeln munter durcheinander. Dauert bestimmt nicht mehr lange bis ihre Wege länger und weiter werden. Ist zwar noch etwas hin bis es gestandene Schnauzer sind - aber die ersten Schritte werden jetzt bereits getan.
Uff, da hab ich doch eine ganze Menge auf's Papier gekriegt - hätte ich gar nicht gedacht. Gut, aber das soll's dann auch für heute sein. Ich lass lieber Bilder sprechen. Schaut mal, wie gross sie inzwischen geworden sind:

Guckst du hier die Fotos der dritten Woche.

Lieben Gruß von Qesha und ihren Amazonen

* * * * *

Tja... 4. Woche und nochmal ich...

...hatte eigentlich gedacht, die Kleinen wären schon soweit und würden mir diese Arbeit hier abnehmen. Aber leider sieht es nicht so aus.
Ich hatte mal etwas recherchiert, wie die anderen Würfe so verlaufen sind und war ganz baff. Da ging auf den ersten Blick die Post früher ab. Aber dann habe ich nochmal genau nachgerechnet und schnell gemerkt, dass die anderen Mütter teilweise etwas "locker" gerechnet haben: Da war die 4. Woche schon fast die fünfte. Dieses wochenweise wurde eher großzügig ausgelegt und dann kam fast noch eine ganze Woche dazu.
Na, egal. Meine Lütten sind halt noch nicht soweit - also schreib ich über sie. Haben sie sich auch verdient. Sind doch inzwischen eine muntere Bande und erkunden zunehmend ihre nähere Umgebung. Das Nest unten wird fast nur zum Schlafen genutzt, ansonsten sind sie in ihren Wachphasen ordentlich unterwegs. Noch etwas ungelenk aber neugierig und voller Vertrauen. So kegeln und wuseln sie durch die Gegend und stecken ihre Nasen überall rein. Manchmal sind die anderen "Großen" etwas genervt und halten die Kleinen an, sie nicht als Klettergerüst zu benutzen. Das stecken sie dann gut weg und achten - zumindest kurzfristig - auch auf etwas Vorsicht. Ohnehin kommt recht viel Besuch mit Kindern und so sind eh genug "Klettergerüste" vorhanden. Und da sind sie dann ganz eifrig. Wenn der Besuch klingelt ist natürlich zuerst ordentlich Remmidemmi und Unruhe. Da verziehen sie sich blitzschnell ins Nest und warten die Unruhe erstmal ab. Manchmal lege ich mich auch dazu und wir schmusen etwas. Aber wenn es wieder ruhiger ist und die ganze Begrüßungsorgie vorbei, dann trauen sie sich auch wieder unter die Leute und holen sich ihre Streicheleinheiten ab.
Jetzt bekommen sie auch zusätzlich Futter und ich bin etwas entlastet. War aber am Anfang nicht so ihr Ding. Futter ohne Mutter? Merkwürdige Sache. Nach einer Weile hatten sie dann den Bogen raus und jetzt hauen sie ordentlich rein. Allerdings nicht ohne Kuschelrunde hinterher. Mache ich aber doch gerne. Und im Moment bin ich ja wohl auch noch federführend in der Ernährung. Ohne mich geht hier gar nix, dass könnt ihr aber glauben.
Egal, wie viel Futter ich bekomme - dick werden nur die anderen. In diesem Fall meine Lütten. Von ihrer Geburt bis heute haben sie sich gewichtsmäßig etwa verfünffacht. Alles meine gute Pflege!
Und ich will auch gar nicht meckern - Essen ist gut und reichlich (und ein bischen bleibt doch schon hängen)- also mir geht es gut und den Kleinen geht es prima - mehr geht doch gar nicht.
Oh, mann - da hab ich doch - zu meiner eigenen Verwunderung - wieder allerhand geschrieben. Nicht das ich hier noch der Bürokrat werde. Und dabei fällt mir plötzlich noch sooo viel ein. Wie die Kleinen plötzlich immer größer werden und immer selbsständiger, wie sie sich anfangen zu Individuen zu entwickeln und über die kommende Zeit der langsamen Entfremdung und, und, und.
Aber so ist die Welt nun einmal. Ständige Entwicklung und Veränderung. Genieße ich einfach die momentane Zeit...
Schaut selbst:

Hier sind die Bilder der vierten Woche.

Es grüßt eure Qesha samt Welpis

* * * * *

Also, bevor Mutter noch den Rappel kriegt...

...tun wir ihr den Gefallen und nehmen die Berichterstattung in die eigenen Hände.
Haben wir jetzt auch oft genug zu hören bekommen: Leute, ihr müsst mal groß werden; wollt ihr nicht auch mal; könntet ihr doch mal machen; macht auch Spass.
Okay, hier sind wir! 7 unerschrockene, kräftige, furchtlose und fröhliche Jungschnauzer. Bereit es mit der ganzen - zumindest der uns bekannten - Welt aufzunehmen.

Mannomann, die legen aber los. Größenwahnsinnig oder was? Also da werde ich besser mal ein Auge draufhaben.

Ja was denn nun? Sollten wir schreiben oder nicht? Wer wollte es denn am meisten...?
Egal - lass uns loslegen: Es hat ja schon Gründe, dass wir "erst" jetzt in der 5. Woche hier zu Wort kommen. Vorher geht es einfach nicht!
Kann durchaus sein, dass bei einem anderen Wurf ein paar Frühstarter dabei waren, aber normal ist anders. Wir mussten ja erst mal hier ankommen. Wir waren doch die ganze Zeit damit beschäftigt uns hier zurecht zu finden. Bis sich unsere Augen und Ohren geöffnet haben waren wir doch komplett hilflos und danach ging es auch nur schleppend weiter. Wir möchten mal Menschenkinder sehen, die nach 3 - bis 4 Wochen so loslegen wie wir. Find's du nicht!
Ja eben! So gesehen eine tolle Leistung von uns, auch wenn Mutter das etwas anders sieht, aber wir sind es zufrieden.
Ausserdem waren wir ja nicht nur damit beschäftigt "auf die Beine" zu kommen sondern mussten auch unsere Situation hier klären. Wo waren wir hier eigentlich gelandet, was geht ab? Also einen Fixpunkt gab und gibt es natürlich und das ist Mutter. Immer für uns da, Geborgenheit, Wärme, Trost.
Mehr haben wir gar nicht gebraucht und wir waren absolut zufrieden. Aber das Leben geht weiter und es kamen allerhand Neuigkeiten auf uns zu. Da war ganz viel um uns herum und so wie wir größer wurden, so wurde auch die Umwelt größer
Da gab es Menschen, welche sich um uns kümmerten, da gab es andere "große" Hunde die auch hier wohnen und so ihre Eigenarten haben. Das sind alles "Rudelmitglieder", also die wohnen hier irgendwie alle zusammen und haben unter sich alles "geregelt". Nur blöd, wenn man die Regeln nicht kennt! Ist uns passiert. In unserem Wurfzimmer waren wir für uns - nur wir 7 Geschwister und Mutter. Schöne Zeit, aber leider vergänglich. Zunehmend wurden wir nach "unten" geschleppt und da waren dann die "Anderen". Meine Güte, dass hieß ganz schnell Regeln lernen. Zwei sahen fast aus wie Mutter, hatten aber keine Milch für uns, schlimmer noch: Wir durften auch nicht nachgucken. Fanden sie nicht witzig und haben es sich deutlich verbeten. Mutter hat es uns dann erklärt, also das mit den Regeln, aber es war doch schwer immer alles zu beachten und an alles zu denken. Und kaum mal einen Fehler gemacht, schon gab's einen Anpfiff. Gut, Mutter hat uns ganz lieb getröstet, aber wir mussten doch zügig die "Regeln" lernen. Harte Arbeit.
Inzwischen fluscht es. Ausser den beiden anderen "Großen" gibt es auch noch einen kleinen "Großen". Ist kaum größer wie wir aber doch schon "Groß". Sieht auch ähnlich wie Mutter aus, nur klein. Ist schwer zu durchschauen das Ganze. Da könnt ihr mal sehen, was wir hier alles an der Backe haben. Wir haben das Beste aus der Sache gemacht und picken uns möglichst nur die Leckerlis raus. Die denken echt hier gibt es eine Rangfolge von Chefs, immer weiter runter und am Ende kommen dann die "Lütten". Haben nichts zu melden und möglichst die Klappe zu halten.
Jo - lassen wir sie alle in dem Glauben! Chef ist allein Mutter, alles andere klären wir besser selbst. Mann, wir haben doch inzwischen Statur, uns kegelt man nicht einfach so rum.
Eins ist leider noch ein Handicap: Wir werden im Moment noch schnell müde! Kaum haben wir ordentlich losgelegt, kommt auch eine große Müdigkeit und wir werden total ausgebremst und müssen uns schon wieder ausruhen. Da müssen wir noch etwas dran drehen. Gelingt ja langsam besser aber noch nicht zufriedenstellend. Und so geht es mir jetzt auch. Sooo viel wollte ich hier schreiben und nun bin ich total platt. Keine Chance. Ausruhen muss sein. Da kann ich euch nur noch die neuesten Bilder ans Herz legen und zügig mein Nest aufsuchen.
Nächste Woche geht es ja weiter, dann kann ich auch mehr berichten.
So long, Leute.
Seht mal, wie weit wir inzwischen sind: Hier kommen die Bilder der 5. Woche.

Schönen Gruß von den 7 Amazonen.

Haben sie mich vergessen? Sind überhaupt recht kess die Kleinen - na, da werd ich die "Regeln" vielleicht noch mal etwas überarbeiten müssen.
Also auch einen Lieben Gruß von Qesha - die doch recht stolz auf ihre selbstbewußten "Lütten" ist


* * * * *

Boah - was für eine Woche...

...und wir mittendrin !
Ein Traumwetter, die ganze Woche über - und der Garten ruft !
Inzwischen sind wir richtig fit - morgens wird ordentlich gespachtelt und dann geht's raus in den Garten. Supi, supi, supi.
Alles voll von tollen und interessanten Dingen und an jeder Ecke ein neuer Geruch. Was da alles wächst und rumliegt. Das Eldorado eines jeden Welpen. Wir können nun auch körperlich mithalten. Groß und stark wie wir sind, kriegen wir alles gewuppt. Angst kennen wir auch nicht - mutig erkunden wir alle Ecken des Gartens.

Äh, täusche ich mich, oder haben sie immer noch dieses Angebertum drauf? Also ich erinnere mich da an einige Episoden,
wo die Lütten ganz schön Hackengas gegeben haben und ich wieder mal alle trösten musste...


Wissen wir gar nicht mehr...(Hat Mutter sich vielleicht auch eingebildet ?)
Egal, reden wir hier doch lieber von unserem unermüdlichen Einsatz für die gute Sache. Tante Dörte, Oma Rosa und Lilli haben uns erzählt, der Garten wird von den Welpen in Ordnung gebracht. Hätten sie damals auch machen müssen, wie sie klein waren. Eigentlich eine komische Vorstellung, dass die "Großen" hier auch mal klein angefangen haben und genauso durch die Gegend gescheucht wurden, wie wir jetzt...
Aber eine Nachfrage bei Mutter ergab, dass sie recht hatten. Gartenarbeit ist Welpensache. Okay ! So haben wir das Gelände mal komplett in Augenschein genommen und dann in die Pfoten gespuckt. Mannomann, da haben wir aber zu tun. Überall liegen und stehen hier Dinge herum, die wir überhaupt (noch) nicht kennen. Klar, die Spielgeräte erkennen wir - aber alles andere?
Nun, da hieß es wir brauchen uns nicht um alles zu kümmern. Vieles können wir einfach stehen lassen, dass brauchen immer nur die Menschen. Aber - ehrlich gesagt - das "stehenlassen" gelingt uns nicht immer. Ist auch oft einfach zu interessant, um es einfach stehen zu lassen ! Ist aber nicht immer ganz ungefährlich - manchmal kippt etwas um, was eben noch so stabil ausgesehen hat; oder es fällt plötzlich runter. Oh weia - das kann ganz schön laut poltern. Wir gehen dann immer schnell mal rein und legen uns ins Nest, weil daran sind wir ja eigentlich nicht schuld und wir möchten ja auch nicht zu Unrecht beschuldigt werden, etwas kaputt gemacht zu haben. Wir finden jedenfalls, die Menschen dürfen so etwas auch nicht so kippelig hinstellen - sind halt selber schuld.
Aber das Einkürzen der Sträucher und das Aufsammeln der ganzen Stöcker und Äste gelingt uns ganz prima. Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit uns. Manche größeren Äste müssen wir sogar zu dritt oder zu viert schleppen, da kommt schon mal ein Gefühl von Ausnutzung auf. Hallo - wir sind die Kleinsten hier - da muss man seine Forderungen mal anpassen. Mutter lacht dann immer und sagt: Ihr wäre es damals auch nicht anders ergangen und wir sollen den Ball mal schön flach halten. Als könnte ein Schnauzer den "Ball flach halten".
Dafür ist die Versorgung an die harte Arbeit angepasst worden. 5 anständige Mahlzeiten am Tag und Nuckelstunde bei Muttern zusätzlich. Da gibt es nix zu meckern.
Also eigentlich sind wir es zufrieden, aber es kommt auch noch dauernd Besuch und der lenkt uns doch ganz schön ab. Sicher ist es prima mit den Kindern zu spielen und Leckerlis zu erbeuten und gestreichelt zu werden - aber abends schauen wir auf unser Tagwerk und bekommen das Gefühl: Wir werden nicht fertig mit dem Garten. Nun, wir haben uns besprochen und so darauf verständigt: Wir machen so viel wie wir schaffen und gut is'. Mutter sagt, dass wäre ganz okay so - ihrem Wurf ging es ähnlich.
Da hatten wir aber auch noch keinen Ausflug gemacht. Und der kam jetzt am Wochenende.
Wir hatten ja keine Ahnung...
...aber hinter dem Garten kommt noch jede Menge Gegend. Dort heißt der Garten dann Wald und wie wir dort abgesetzt wurden und "auf Ausflug" waren haben sich zuerst mal unsere Haare gesträubt: Da lag alles voll mit Ästen, nichts - aber auch gar nichts war aufgeräumt - und alles war wild und durcheinander. Au weia, da haben wir echt Angst bekommen, wir müssen hier jetzt weiter arbeiten und alles in Ordnung bringen. Das wäre niemals zu schaffen gewesen. Aber da gab Mutter schnell Entwarnung: Im Wald gehört das so und wir brauchen nichts weiter zu machen als spielen und wandern, alles gut! Puh, welch eine Freude. Ja, und dann konnten wir den Wald auch voll genießen: Der tolle Moosboden, die fremden und aufregenden Gerüche und, und, und. Welch ein Abenteuer. Als wir wieder zu Hause ankamen, waren wir völlig erledigt und haben richtig lange geschlafen.

Wie ihr seht haben wir jede Menge um die Ohren und die Tage sausen nur so dahin.
Mit den anderen "Großen" kommen wir prima zurecht, mit Mutter sowieso und Lille entwickelt sich auch langsam zum Spielkameraden. Alles im grünen Bereich.

Schaut selber: Die Bilder der 6. Woche.

Lieben Gruß von den Amazonen

Ja, ja - machen sich echt gut, meine Kleinen - ich bin wirklich groß, groß glücklich mit ihnen.
Ebenfalls liebe Grüße von Qesha


* * * * *

Autsch...

...gerade schrieb ich noch: Alles im grünen Bereich...
...alles Geschichte !

Schon gleich am Dienstagmorgen wurden wir ins "Auto" geladen. Alle zusammen wurden wir in eine Box gestopft und zack, die Tür zu. Platz war schon da, aber eingesperrt waren wir trotzdem. Zum Glück saß Mutter nebenan und spendete etwas Trost. Dann ging die Rumpelei los...
Das schaukelte aber echt ganz schön dolle. Wir haben lieber die Klappe gehalten und keinen Mucks gemacht - wer weiß, was die noch in petto haben. Na, irgendwann war dann wieder Ruhe und das "Auto" war leise und schaukelte auch nicht mehr. Nun wurden wir einer nach dem anderen rausgeholt und in ein Haus getragen in dem es komisch roch. Da wohnte der "Tierarzt" und dort wurden wir auf einen Tisch gestellt und dann mit einer Nadel gestochen. Keine Ahnung, warum man uns so etwas antut, schön war es jedenfalls nicht. Gesagt haben wir natürlich nichts. Keine Miene verzogen, keinen Laut von uns gegeben - diesen Triumph wollten wir diesen Nadelstechern nicht lassen.
Dann mussten wir wieder ins "Auto" und es rumpelte wieder. Als es dann wieder still war durften wir raus und waren - oh Wunder - wieder zu Hause. Mutter hat uns dann erzählt, das würde zum "Großwerden" dazu gehören. Hat sie auch mitmachen müssen. Ist so ein Menschending und heißt "Chippen". Ehrlich gesagt: Hätten wir drauf verzichten können. Aber wenn Mutter recht hat, müssen wir sogar nochmal dahin - und auch nochmal piecksen. Das wäre dann "Impfen" und muss auch sein. Finden wir echt fies - uns Lütten kann man ja rumschubsen - wir können einfach nichts dagegen tun.
Aber zum Ausgleich haben wir wirklich feine Leckereien zum Abendbrot bekommen - haben die wohl ein schlechtes Gewissen uns gegenüber gehabt. Recht so!
Die weiteren Tage waren wie immer: Sport, Spiel und Gartenarbeit. Besuch kam auch, sogar ein Halbbruder von unserer Mutter war dabei. Der hat aber nicht viel mit uns gespielt. Ich glaube, Mutter hat das nicht so gerne gesehen und ihm das auch gesagt. Ja, und am Freitag mussten wir wieder ins Auto. Au weia - wir haben gedacht es geht wieder zum Tierarzt wie von Mutter angekündigt - aber als die Schaukelei aufhörte und wir aussteigen durften waren wir ganz woanders. Ausflug ! Da gab es zwei andere Hunde: Einer sah aus wie Mutter und war auch ein Halbbruder von ihr und dann gab es noch einen ganz großen, schwarzen - das war ein Riesenschnauzer. Lustiger Kerl, wollte aber partout keines seiner Spielzeuge abgeben. Hat alle angebrummt, die auch nur in die Nähe seines roten Knochens kamen. Hat sich aber nach und nach beruhigt und war dann doch ganz geselligt. Der Bruder von Mutter hatte da keine Probleme und hat alles mit uns geteilt. Ja, das war überhaupt total aufregend - so anders als wie bei uns zu Hause. Ganz anderer Garten und überall standen bei denen tolle Dinge herum. Wir durften mit allem spielen und haben auch nichts kaputt gemacht. Mutter war richtig stolz auf uns. Das war ein schöner und aufregender Tag - wir waren erst ganz spät zu Hause und sind gleich ins Bett gegangen und haben ganz lange geschlafen.
So weit, so gut ! Aber am Wochenende hat uns Dörte eine komische Geschichte erzählt: Wenn wir schon so groß sind, dass wir "Chippen" waren würde auch bald die Zeit des Abschieds kommen. Uff! Was war das denn jetzt ? Neugierig fragten wir nach, aber so richtig wollte sie damit nicht rausrücken. Das wäre Aufgabe der Mutter und so. Alles Ausrede, wenn ihr mich fragt. Aber Mutter hat dazu noch nichts gesagt, allerdings auch nicht wirklich dementiert. Sie würde zu gegebener Zeit mit uns darüber reden. Ist ja fast schlimmer als wenn es richtig knallt. Tja, nun haben wir da so ein paar hingeworfene Worte und wissen nix. Unbefriedigend. Also haben wir in gemeinschaftlicher Runde die Problematik mal durchgesprochen und beschlossen bei Mutter noch mal richtig offiziell um Auskunft zu bitten. Wir werden jedenfalls am Ball bleiben und die ganze Geschichte aufklären.
Sobald wir mehr wissen, werden wir es euch mitteilen.
So, wieder viel geschrieben, langsam Zeit ins Bett zu gehen:

Schaut noch die Bilder der 7. Woche und

lieben Gruß von den Amazonen - wir sehen uns nächste Woche wieder.

Oh weh ! Das weiß ich auch noch nicht, wie ich es den Lütten erkläre.
Muss ich auch erst mal mit mir selber klar machen. Gar nicht so einfach, muss ich auch erst noch mal drüber schlafen.
Trotzdem auch von mir einen lieben Gruß
Eure Qesha


* * * * *

Yo...

...sie haben es wieder getan !
Wieder gestochen !

Aber der Reihe nach...
Die Woche begann wie immer - morgens Frühstück und dann raus zur Gartenarbeit. Ab und zu haben wir geschaukelt, gekämpft, getobt und gespielt, aber hauptsächlich im Garten alles auf Vordermann gebracht. Mann, da lag aber auch überall was rum und musste zusammengesammelt werden. Und einige Pflanzen wurden langsam zu hoch - die mussten natürlich sachgerecht eingekürzt werden - ideal für uns Spezialisten.
Dazwischen noch reichlich Besuch: Diverse Anverwandten und ähnliche Typen. Kamen einfach rein und waren mit der Welt an sich zufrieden. Keine grosse Hilfe bei der Arbeit.
Dafür gab es aber auch oftmals Extraleckerlis und Streicheln - woll'n also nicht meckern.
Zwischendurch hatten wir auch mal einen Schlechtwettertag - Nonstop Regen - da haben wir uns mal richtig ausgeschlafen und gar nicht gearbeitet. Dafür gleich danach wieder voll die Hitze - konnten wir auch nicht so richtig viel machen - so kommt der Garten nie in Ordnung. Aber was sollen wir machen ? Geht eben nur so schnell wie wir können, zumal die "Großen" sich vornehm zurückhalten. Gartenarbeit ist Welpensache, fertig !
Tja, und dann war da ja auch noch diese Andeutung von Dörte...
Auf unser Nachfragen wurde ja zuerst sehr ausweichend geantwortet, so mit viel mmh und äh. Aber langsam kam es dann doch in die Gänge und inzwischen sehen wir etwas klarer.
Es ist wohl wirklich so, dass wir hier weg müssen - schockierend. Zumindest zuerst hat uns das ganz schön umgehauen. Das klang doch recht bedrohlich und mies.
Nach und nach haben wir uns dann die Dinge zusammengestoppelt und dann wurd' auch ein Schuh daraus. Mit ein wenig Nachdenken hätten wir eigentlich auch selber drauf kommen können...
...kamen doch die lieben Anverwandten zu Besuch und gingen dann wieder !
Tja, die haben doch auch mal hier gewohnt und waren Welpen. Dann sind sie weggegangen und wohnen nun woanders. Hier wäre nicht genug Platz für alle, so hieß es. Und auch wenn die "Großen" jetzt immer noch hier wohnen gibt es doch noch viele andere (Ex) Welpen - die können einfach nicht alle hier bleiben. Ja, klang logisch, war aber noch nicht befriedigend. Also haben wir die besagten Anverwandten befragt, weil unsere "Großen" wussten ja nicht so viel, da sie hier geblieben sind. Rune, Olson und Poldi haben uns dann aufgeklärt: Sie haben als Welpe auch hier ihre erste Zeit verbracht und sind dann weggegangen. Die haben jetzt andere Menschen bei denen sie wohnen und da geht es ihnen prima und das wäre alles nicht so schlimm. Schlimm war nur damals allein und ohne Mutter loszuziehen. Da haben sich aber ihre neuen Menschen ganz toll um sie gekümmert und heute ist alles easy. Hat auch ordentlich Vorteile da sie meistens Einzelhund sind und sich ihren "Haushalt" ganz nach Geschmack einrichten konnten. Keine "Großen" die alles bestimmen und Kopfnüsse verteilen, alles Spielzeug gehört einem alleine und die Menschen sind auch alle nett.
Klang gar nicht so schlecht. Jedenfalls nicht so bedrohlich wie wir zuerst dachten.
Sie meinten, wenn wir beim Tierarzt waren, Chippen und Impfen hinter uns haben, dann dauert es nicht mehr lange bis zur "Auswanderung". Wir sollten auf eine kleine Decke achten, die wir zum Spielen in unser Nest gelegt bekommen. Damit würde es losgehen. Und dann fragten sie noch nach Besuch und ob wir nicht schon kleine Spaziergänge mit Besuchsmenschen machen würden.
Tatsächlich ist das so. Waren wir gar nicht drüber gstolpert. Klar war viel Besuch da und manchmal sind wir auch mit den Menschen im Wald spazieren gewesen. Jetzt fiel uns auch auf, dass es immer eine Familie war die mit demselben von uns loszog. Aha ! Nun sahen wir doch klarer.
Jezt wussten wir wie der Hase läuft und haben uns zusammen beraten. Macht schon etwas Angst so eine ungewisse Zukunft, aber insgesamt waren wir gar nicht so sehr besorgt. Alle Menschen die mit uns spazieren waren sind nett gewesen und die verwandten Hunde haben uns auch beruhigt. Ging ja allen gut und kamen gut zurecht. Und wir waren doch gut aufgestellt. Sind furchtlos und stark - was soll da groß passieren ? Also insgesamt standen wir der Sache ganz positiv gegenüber. Aber wir waren auch noch gar nicht geimpft, hatten also noch ein wenig Zeit hier vor uns. Wir haben dann beschlossen, erstmal einfach so wie immer weiter zu machen, Gartenarbeit und so, den Rest erleben wir dann schon.
Tja, und am Wochenende wurden wir wieder ins Auto geladen - erst dachten wir an einen neuen Ausflug, war auch einer - aber wir landeten wieder beim Tierarzt und da ging die Nadelei nochmal los: Impfen !
Mannomann, da macht man als kleiner Welpe schön was mit. Sonnenseite ist anders !
Aber daran haben wir auch gesehen, dass die Angaben der "Großen" stimmen: Alles genau wie sie gesagt haben.
Also müssen wir demnächst wohl auch Abschied von Mutter und unserem jetzigen zu Hause nehmen - schon ein wenig traurig. Aber schau'n wir mal. Harren wir der Dinge die da kommen und genießen unsere Zeit die wir hier noch als große Familie verbringen.
Ach, noch etwas: Mit den Besuchen beim Tierarzt war auch verbunden, dass wir "richtige" Namen bekommen haben. Aber die schreib ich euch erst nächste Woche auf - heute bin ich einfach zu müde dafür.

Seht euch lieber noch die Fotos an - wie groß und stark wir inzwischen geworden sind !

Hier kommen die Bilder der 8. Woche und

natürlich einen lieben Gruß von euren Amazonen.

ps: Mutter ist auch etwas traurig und schreibt heute nichts.

* * * * *

Abschied !

Jo, jetzt ging es wirklich los.
Die ersten Tage der Woche waren noch wie immer und wir beschäftigten uns hauptsächlich mit Gartenarbeit. Wir wussten ja nicht wie lange wir noch Zeit hatten und haben daher ordentlich Gas gegeben. Größere "Projekte" haben wir zu mehreren gut in den Griff bekommen und noch einiges geschafft. Sind halt stark die "Lütten". Haben unsere Menschen gar nicht gedacht, was wir alles wuppen. Manchmal war es dann aber auch zu heiß. Da haben wir uns doch lieber in den Schatten verzogen und etwas geruht. Sonnenstich bringt ja auch nichts und das OK von Mutter hatten wir.
Aber dann tauchte die erste Decke auf, von der die Verwandten gesprochen hatten. Wenn man es wusste, war es auch deutlich - abends eine kleine Decke, so eine wie wir bis dahin noch nie hatten. Besuch war an dem Tag auch nicht da gewesen der sie hätte mitbringen können.
Sehr deutlich !
Also warteten wir am nächsten Morgen gespannt auf die Dinge die da kamen. Mutter wusste auch ganz genau Bescheid und spielte ohne Ende mit uns. Aber es kam kein Besuch - stattdessen wurden wir wieder ins Auto verladen und rumpelten wieder los. Wir hatten natürlich Angst, dass wir noch mal zum Tierarzt mussten, wer weiß was denen noch eingefallen ist - aber als wir ausstiegen waren wir weder beim Tierarzt noch irgendwo, wo wir schon mal waren. Aber Menschen standen da, die kannten wir. Die waren schon oft zu Besuch gewesen. Alle rein ins Haus und erstmal umgesehen. Aha, so war das also: Wir wurden nicht alle abgeholt sondern auch mal hingebracht.
Also haben wir uns alles dort angesehen und ganz genau untersucht. Über die Menschen konnten wir auch zuordnen wer hier wohnen würde: Schnute.
Tja, sah alles gut aus. Garten da, Spielzeug da, Menschen nett - alles okay. War ja wirklich nicht schlimm "auszuwandern". Wir haben dann noch eine ganze Weile zusammen rumgetobt und mit Mutter gebalgt und dann sind wir ohne Schnute wieder nach Hause gefahren - wobei der Begriff "Zu Hause" inzwischen allerdings eine andere Bedeutung erfahren hatte, waren wir doch nun im Übergang zwischen unserem Geburtsort und unserer zukünftigen Heimat. Unsere Geburt und unsere ersten Wochen haben wir "hier" verbracht. Haben Sehen und Laufen gelernt und von Mutter alles gelernt, was man im Leben so braucht. Nie wurde sie müde uns alles mögliche beizubringen und den Weg für uns freizumachen. So kurz war die Zeit, die wir mit ihr zusammen hatten, aber auch so lang soviel zu erleben und kennenzulernen. So groß sind wir in dieser Zeit geworden, selbsständig, unerschrocken und neugierig. Eine schöne Zeit und um die Zukunft ist uns nicht Bange - wir werden sie wuppen !

Jedenfalls kaum da, ging die Deckenarie weiter.
Auf diese Weise brachten wir Sita, Sunny und Socke "heim".
Jedesmal war alles gut vorbereitet und wir konnten die neuen Wirkungsstätten unserer Wurfschwestern für gut befinden.
War wirklich nicht beängstigend wie wir zuerst geglaubt hatten.
Aber "zu Hause" wurde es immer leerer und das war schon komisch. Mutter hat jeden Abend ein Riesenabschiedspielspektakel veranstaltet und alle ihre Kinder eng um sich geschart. Und ganz schnell leerte sich nun unser Nest.
Die letzten drei von uns wurden von ihrer neuen Familie dann doch abgeholt. Hinbringen war wohl zu weit, wenn wir das richtig verstanden haben.
Wie das ist weiß ich noch gar nicht. Meine Familie ist eben gekommen und ich - Sprotte - bin die Nächste die auswandert. Jetzt habe ich hier so viel in den letzten Wochen geschrieben, aber nun muss ich die Tastatur weitergeben. Bin voll aufgeregt wie es wohl wird und neugierig auf das zukünftige Leben. Bleibt mir nur noch die Übergabe der Schreiberei an Shari und ein fröhliches Tschüß an alle Freunde und Sehleute.

So, schreibe ich hier also das Schlußwort.
Sprotte ist losgewandert und wir haben hintergewinkt. Hat auch schon angerufen, sie wäre gut angekommen und alles ist bestens. Kurz danach kam nochmal Besuch und das waren dann die neuen Leute von Sally. Schwupp, eingepackt und ab ging es. Ist auch gut angekommen und es gefällt ihr.
Oha, das war komisch so ganz allein - also allein nicht, aber keine Wurfschwester mehr da. Aber schon kam nochmals Besuch und auch ich wurde bedacht. Mein neues Frauchen blieb dann über Nacht hier, weil es doch schon spät war und heute morgen nach dem Frühstück fahren wir los.
Die Welt hat sich jetzt für uns ein Stück weiter gedreht. Neue Abenteuer warten. Bleibt nur noch der Abschied von den Amazonen.
Nun habt ihr uns 9 Wochen begleitet. Für euch nur 9 Wochen - für uns bisher unser ganzes Leben. Ein gutes Leben !
Behaltet uns in eurem Herzen - wir werden uns bestimmt auf die eine oder andere Art wiedersehen.
Ach, und schaut auch noch die Bilder an - da zeigen wir euch wie versprochen wer welchen Namen bekommen hat und wo sie jetzt wohnt.
Einen lieben (letzten) Gruß von den Amazonen


Dem kann ich mich nur anschließen.
Eine schöne Zeit, meine ersten Kinder - absolut erfüllend.
Alle gut geraten, wohlgeformt, neugierig und wenig vorlaut.
So gut gerüstet für das Leben wie ich es konnte. Dank an alle die dabei geholfen haben.
Eure Qesha


Wieder ein Wurf "durch" !
9 Wochen im Sauseschritt, unregelmäßiges Essen, zu wenig Schlaf und alles was so dazu gehört.
Nach dem plötzlichen Tod von Joke auch eine Portion Angst, dazu noch Corona - ein bisher nicht so glückliches Jahr. Aber der S-Wurf entschädigt. Ein feiner Wurf mit einer wunderbar souveränen Qesha und ebenfalls wunderbar ausgeglichenen "Amazonen".
Das hat die Sonne doch scheinen lassen. Viele nette Menschen, welche oft "ihre" Welpen besucht haben - auch wenn sie lange Zeit nicht gewusst haben welche es wird. Dann die Besuche, die nun wirklich ihren Welpen galten. Fröhliche Menschen, fröhliches Beisammensein. Wir haben alle umschichtig Kuchen gebacken und zusammen gegrillt - es war eine nette Gemeinschaft. Das entschädigt für die Mühe.
Besonders danken wir auch allen die wieder an dem Wurf teilgenommen haben und geschrieben, gestützt, gebastelt und getröstet haben.
Überhaupt haben sich diesmal sehr viele "ins Zeuch" gelegt. Fam. Fock (mit Elsa v. Halamasch) hat uns wunderschöne Halsbänder für die Welpen genäht, Die Neufamilie von Schnute hat ganz tolle Impfpasshüllen gefertigt und die neuen Leute von Sunny haben super Zerrgel geknüpft.
Schaut mal, was da alles an Kreativität und Handwerk herausgekommen ist:



Lassen wir nun die Amazonen losziehen, wir wünschen ihnen ein unbeschhwertes, langes glückliches Leben - so wir es allen Menschen auch wünschen. Veränderung und ein wenig Traurigkeit gehören nun mal dazu.
Aber etwas leer ist die Bude schon...

Hier kommen noch die Abschiedsbilder des S-Wurfes

Lieben Gruß von Halamasch
Ich denke wir sehen uns wieder !

------------------------------------------------------------------------

Nach dem Wurf ist bekanntlich vor dem Wurf !
Welpeninteressenten melden sich bitte unter Tel. 04186 / 7085
oder Email.

Home



©2020